Zum Hauptinhalt springen
Praxis für Naturheilkundliche Medizin

Heilpraktikerin Anne Bietz

Hypnosetherapie

Regressionshypnose und Yagercode - Unterstützung zu vielen Therapien

Warum Hypnose bei Erkrankungen helfen kann

Hypnose ist ein therapeutisches Verfahren, das den Zugang zum Unterbewusstsein ermöglicht. In diesem Zustand tiefer Entspannung und Konzentration kann Ihr Geist besonders empfänglich für positive Suggestionen sein. Genau das macht Hypnose zu einem wirkungsvollen Instrument in der Behandlung verschiedener Erkrankungen – sowohl körperlicher als auch psychischer Art.

Bei chronischen Schmerzen, etwa Migräne oder Fibromyalgie, kann Hypnose helfen, die Schmerzwahrnehmung zu verändern und das Schmerzempfinden zu lindern. Auch bei stressbedingten Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom, Schlafstörungen oder Bluthochdruck zeigt die Methode gute Erfolge, weil sie Körper und Geist in einen Zustand tiefer Ruhe versetzt.

Hypnose wird auch erfolgreich bei Angststörungen, Depressionen, Traumata oder Suchterkrankungen eingesetzt. Sie kann helfen, innere Blockaden zu lösen, belastende Erinnerungen zu verarbeiten und neue, gesündere Verhaltensmuster zu verankern.

Die Wirksamkeit von Hypnose ist wissenschaftlich gut belegt und kann einzeln und auch als begleitende Maßnahme wesentlich zur Heilung und Lebensqualität beitragen.

Gerne setze ich die Hypnose als Ergänzung zu meinen übrigen Therapien und bei Therapieblockaden ein. 

Die Regressionshypnose, auch Hypnoanalyse genannt,  ist eine spezielle Form der Hypnosetherapie, bei der Sie in frühere Lebensabschnitte – manchmal sogar in sehr frühe Kindheitserlebnisse – zurückgeführt werden. Ziel dieser Methode ist es, unbewusste Ursachen von emotionalen Blockaden, Ängsten, Verhaltensmustern oder psychosomatischen Beschwerden aufzudecken und aufzulösen.

Während der Hypnose befinden Sie sich in einem entspannten Zustand erhöhter Aufmerksamkeit. In dieser Trance wird das Bewusstsein zurückgeführt („regrediert“) – entweder in eine konkrete Erinnerung oder in ein Gefühl aus der Vergangenheit. Oft zeigen sich dabei Zusammenhänge zwischen aktuellen Problemen und längst vergessenen oder verdrängten Erfahrungen.


Regressionshypnose kann helfen bei:


  • Angststörungen und Panikattacken
  • Traumatischen Erlebnissen
  • Chronischen Beschwerden mit und ohne klare medizinische Ursache
  • Beziehungsmustern oder Selbstwertproblemen
  • Innerer Unruhe, Schuld- oder Schamgefühlen
  • ...

Das Besondere: In der Hypnose können diese alten Erlebnisse nicht nur erinnert, sondern auch emotional verarbeitet und neu bewertet werden. Dadurch entsteht oft ein tiefes Gefühl der Erleichterung und inneren Befreiung.

Die Regressionshypnose kann tiefgreifende Prozesse in Gang setzen. Richtig angewendet, ist sie ein kraftvolles Werkzeug zur Selbstheilung und persönlichen Entwicklung.

Während der Hypnose befinden Sie sich in einem sehr entspannten Zustand, vergleichbar mit dem Zustand kurz vor dem Einschlafen. Sie sind „wach“ und bei Bewusstsein und behalten zu jeder Zeit die Kontrolle und können, sofern Sie das  wollen, zu jeder Zeit selbst sprechen.


Die Yager-Therapie

In der vielfältigen Landschaft psychotherapeutischer Ansätze sticht die Yager-Therapie als eine vergleichsweise junge und unkonventionelle Methode hervor. Entwickelt von Dr. Edwin Yager, einem klinischen Psychologen, zeichnet sie sich durch ihren ressourcenorientierten Ansatz und die Fokussierung auf das unbewusste Wissen des Patienten aus. Anstatt langwieriger Gespräche über Probleme und deren Ursprünge, zielt die Yager-Therapie darauf ab, innere Ressourcen und unbewusste Helfer zu aktivieren, um psychische Belastungen und traumatische Erfahrungen aufzulösen.

Das Kernprinzip: Die Weisheit des "Höheren Bewusstseins"

Die Yager-Therapie basiert auf der Annahme, dass jeder Mensch neben dem bewussten Verstand auch über eine Art "Höheres Bewusstsein" oder "Zentrale Intelligenz" verfügt. Dieser tiefere Teil unseres Seins wird als Quelle von Weisheit, Wissen und ungenutzten Ressourcen betrachtet. Traumatische Erlebnisse, negative Erfahrungen oder tief verwurzelte Glaubenssätze können jedoch den Zugang zu diesem inneren Wissen blockieren und zu psychischen Problemen führen.

Die Therapie zielt darauf ab, diese Blockaden zu überwinden und eine direkte Kommunikation mit dem "Höheren Bewusstsein" des Patienten herzustellen. Dies geschieht in einem entspannten Zustand, der jedoch keine tiefe Hypnose erfordert. Daher ist diese Therapieform besonders auch für die Menschen geeignet, die sich nicht auf eine Hypnose einlassen können oder wollen. Der Therapeut fungiert dabei als Vermittler, der dem Patienten hilft, sich mit dieser inneren Weisheit zu verbinden und Lösungen für seine Probleme zu finden bzw. Konditionierungen, die im Laufe des Lebens entstanden sind, aufzulösen.


Wie funktioniert die Yager-Therapie konkret?

Ein typische Sitzung in der Yager-Therapie kann folgendermaßen ablaufen:

1. Vorbereitung und Anliegenklärung: Zunächst bespreche ich mit Ihnen Ihr aktuelles Anliegen und die gewünschten Veränderungen. Es geht darum, das Problem klar zu definieren, ohne sich in detaillierten Erzählungen zu verlieren.

2. Induktion eines entspannten Zustands: Ich führe Sie in einen leichten Entspannungszustand. Dieser Zustand dient dazu, den Fokus nach innen zu richten und die Kommunikation mit dem Unbewussten zu erleichtern.

3. Herstellen der Verbindung zum "Zentrum": Durch spezifische Fragetechniken und mentale Übungen ermögliche ich Ihnen, Kontakt zu Ihrem "Höheren Bewusstsein" aufzunehmen, das oft als "das Zentrum" oder "der sichere Ort" bezeichnet wird.

4. Dialog mit dem "Zentrum": Im Dialog mit diesem inneren Wissen werden die Ursachen des Problems erkundet und nach Lösungen gesucht. Ich stelle gezielte Fragen, die vom "Zentrum" beantwortet werden. Sie nehmen diese Antworten oft als innere Eingebungen, Bilder, Gefühle oder ein tiefes inneres Wissen wahr.

5. Integration und Abschluss: Am Ende der Sitzung helfe ich Ihnen, die gewonnenen Erkenntnisse zu integrieren und den entspannten Zustand wieder zu verlassen.