Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen
Ein Schwerpunkt meiner Behandlungen
Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen
Ein Schwerpunkt in meiner Praxis ist die Behandlung von Autoimmunerkrankungen. Diese gehen nicht primär, wie häufig irrtümlich angenommen, von dem erkrankten Organ, wie z.B. der Schilddrüse oder dem Dickdarms aus, sondern ihre Ursache liegt in einem fehlgesteuerten Immunsystem. Daher ist es nicht selten, dass eine Autoimmunerkrankung nach einem schweren Infekt, einer extremen psychischen oder einer schweren körperlichen Belastung ausbricht. Also immer dann, wenn das Immunsystem „hochgefahren“ war, oder nach einer größeren Hormonumstellung wie z.B. Schwangerschaft, Beginn der Menstruation oder Beginn der Wechseljahre. So ist es zum Beispiel auch nicht verwunderlich, dass vermehrt Frauen an Autoimmunerkrankungen leiden, da diese häufiger in ihrem Leben Hormonumstellungen unterworfen sind als Männer.
Bestimmte Zellen des eigenen Immunsystems richten sich dann gegen körpereigene Strukturen, meist so lange, bis diese Struktur bzw. das betroffene Organ zerstört ist und es besteht dann die Gefahr, dass ein weiteres Organ zum Ziel der fehlgeleiteten Immunzellen wird.
Häufige Autoimmunerkrankungen
Besonders häufig anzutreffen sind Erkrankungen der Schilddrüse, wie z.B. die Hashimoto-Thyreoiditis, aber auch Erkrankungen des Darms, wie z.B. die Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn, oder Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und der Haut (z.B. Psoriasis).
Kryptopyrrolurie (KPU) oder auch HPU (Hämopyrrollaktamurie)
KPU ist eine genetisch vererbbare oder auch eine erworbene Stoffwechselstörung, die zwar relativ häufig vorkommt (ca. 5-10% der Bevölkerung), leider aber relativ selten zeitnah diagnostiziert wird. Dies mag auch daran liegen, dass die Symptomatik sehr unterschiedlich sein kann. Einer KPU liegt immer eine mitochondriale Dysfunktion zugrunde, d.h. die Mitochondrien, die Kraftwerke in den Zellen, die die Energie in Form von ATP produzieren, arbeiten nicht richtig.
Mein Behandlungsansatz
Das Augenmerk ist bei meinen Behandlungen besonders auf das Immunsystem und auf den Ausgleich von Mikro- und Makronährstoffen gerichtet. Cortison und Immunsuppressiva, wie sie üblicherweise bei Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, unterdrücken das Immunsystem und helfen zu Beginn schnell, können aber beträchtliche Nebenwirkungen bei Langzeiteinnahme mit sich bringen.
Daher sollte das Ziel sein, das Immunsystem wieder in die richtige Richtung zu leiten bei gleichzeitiger Unterstützung der betroffenen Organe und einer Reduzierung von Immunsuppressiva auf die kleinstnötige Menge. Dazu ist es auch immer wichtig, den Blick auf den Darm, die Entgiftungsorgane und die Mikronährstoffversorgung zu richten.
Häufig finden sich bei Autoimmunerkrankungen Schwermetallbelastungen, virale Belastungen, z.B. mit dem Epstein Barr-Virus oder einem anderen Virus aus der Herpesfamilie. Diese müssen bei der Behandlung der Autoimmunerkrankung unbedingt berücksichtigt werden. Dies ist der Ansatz in meiner Praxis.